Karl Trofeit und Manfred Mörtl nahmen am Gmünder Radmarathon die 124 km unter die Räder. Schon zu Beginn war klar, dass das heute eine harte Sache werden würde denn es waren sehr starke Fahrer am Start. Warum allerdings Elite-Teams (sieh Team Feldbinder KTM für einen Eindruck!) bei einer solchen Jedermann-Veranstaltung teilnehmen müssen bleibt mit schleierhaft!
Geprägt ist diese Strecke von den ständigen Aufs und Abs wie man sie auch schon vom Zwettler Radmarathon kennt – Waldviertel eben! Nach ca. 10 km kommt schon ein erster „Test“ in Höhenberg mit einer kleinen Steigung von ca. 50 Höhenmeter verteilt auf lediglich 500 Meter. Hier trennt sich zuverlässig jedes Jahr das Feld – so auch heuer.
Vorne weg fuhr ab dann eine ca. 30-35 Fahrer starke Spitzengruppe in der sich die zwei lange behaupten konnten obwohl man schon das eine oder andere Mal ein Loch nach vorne zufahren musste. Sabine stand dann nach Schrems, ungefähr bei Halbzeit des Rennens, wieder mit der Versorgung parat – bei der Hitze, dem Wind und dem horrenden Tempo war ein zusätzliches Radlflascherl Goldes wert!
Aufgrund der ständigen Attacken, Rhythmuswechsel und dem etwas stärker werdenden Gegenwind im Verlaufe der Strecke war es dann auch wirklich das erwartete harte Rennen. 20 km vor dem Ziel erfolgte dann an einer länger dauernden Steigung die entscheidende Attacke welche die Spitze auseinander fallen lies.
Manfred fiel aus der Spitzengruppe raus und musste sich zu viert und später zu zweit Richtung Ziel durchkämpfen, Karl konnte seinen Platz in einer zweiten Gruppe hinter der neuen Spitze behaupten. So fuhren sie beide ziemlich am Limit zurück nach Gmünd wo sie letztlich als 18. (Karl, 1:13 zurück) und 24. (Manfred, 4:23 zurück) die Ziellinie passierten wo Sabine uns schon erwartete.
Nach ein bissl CTT-Werbung im Ziel und einem Ausradeln zum Morbad in Schrems gab’s dann auch noch das verdiente „Regenerations-Bierli“.