Amadé Radmarathon 2022.
Am Anfang stand der Gedanke, einmal in den schönen Tauern/Dachstein an einem Rennen teilzunehmen. Die Gegend zu genießen und Spaß zu haben. Leider war dann die Wettervorhersage schon schlecht und je näher es dem Veranstaltungstag ging, desto schlechter wurden sie.
Hätte Christian nicht von Nativs gesteckt bekommen, dass der Vormittag noch trocken sein soll, hätte ich bei 5°C schon vor dem Start drauf gepfiffen. Aber so standen wir halt um halb Acht in Radstadt in Startblock 3 und warteten auf den Kanonenschuss, der den Angriff auf die 145km mit fast 2300hm eröffnete.
Nachdem wir eben schon 2/3 der Teilnehmer vor uns hatten und der erste Anstieg mit 230hm nach 1,5km die meisten anderen Starter auch vor uns setzte, war klar, dass das ein Solo für 2 werden würde.
So war es dann auch, dass wir zwar viele Fahrer bei den Abfahrten einholen konnten, diese aber unser Tempo nicht mitgehen konnten im Flachen und umgekehrt – wir an den Anstiegen.
Unser gesamtes Kontingent an Bonuspunkten hatten wir beim Wettergott nach der Flachau aufgebraucht und es begann erst zu tröpfeln, ab dem Pass Lueg so richtig schön zu regnen. Die Temperaturen sanken von 10°C wieder bis zu 3°C ab und nur die Bewegung hielt uns am Leben
Bei der Anmeldung gab ich 5:24 als Fahrzeit an und Christian 5:37 (mit Pause). Schlussendlich kamen wir unterkühlt aber zufrieden und doch sehr stolz mit 5:24 reiner Fahrzeit bzw. 5:37 Fahrzeit im Ziel an – Punktlandung; geplanter 27er Schnitt erreicht
Stolz, weil 27 bzw. 28 in unserer Altersklasse nicht so schlecht ist, und auch, weil von den über 300 Fahrern die bei den 145km gemeldet waren
,ob des Wetters, nur 164 die lange Strecke wählten.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich jederzeit wieder sowas machen würde, auch bei den Temperaturen, solange ich einen dermaßen erzgenialen Partner dabei habe mit dem man so richtig schön abwechselnd Vuigas fahren kann