Trotz des durchwachsenen Wetters im vergangenen Mai konnte das CTT beweisen, dass es sich durchaus auch auf der Langstrecke mit mehreren hundert Kilometern und oft tausenden von Höhenmetern wohl fühlt.
So starteten Anfang Mai zwei 2er-Teams (Fostel/Schmid und Neudorfer/Nowotny) beim „Race around Niederösterreich“. Dabei ging es im Uhrzeigersinn von Weitra entlang der NÖ-Grenze über 600 Kilometer mit 6000 Höhenmetern wieder zurück nach Weitra.
Zwei Wochen später war ein 4er-Team (Neudorfer/Mörtl/Brodesser/Weichselbaum) unterwegs beim ersten „Flèche Autriche“ der in Österreich stattgefunden hat. Diese Art von Veranstaltung gibt es weltweit seit 1947, sie wurde nun erstmals auch von den Randonneurs Autriche durchgeführt. Dabei spulte jeder der Teilnehmer in 24 Stunden 415 Kilometer mit 5000 Höhenmetern ab.
Schon eine Woche später ging das CTT auf die Reise nach Ehrenhausen an der südsteirischen Weinstraße. 11 Mitglieder ließen es sich nicht nehmen die 270 Kilometer lange Strecke mit ihren nahezu 3000 Hm gleich von Tulln weg mit den Rädern in Angriff zu nehmen. Die Heimreise traten natürlich auch wieder einige Unerschrockene mit dem Rad an, den Vogel schoss allerdings Karl Trofeit ab: er fuhr (mit einem Abstecher über den grünen See!) ganze 330 Kilometer bis er wieder daheim in Tulln ankam.
Dass es sich dabei nicht lediglich um eine Eintagsfliege handelt wird das CTT dann spätestens im Juli wieder beweisen, denn da gehen dann insgesamt 14 Fahrer/-innen bei den unterschiedlichen Stunden-Bewerben (24/11/6 und 3h) bei der Ultra Rad Challenge in Kaindorf/Steiermark an den Start.
Bleibt nur abzuwarten was den Mitgliedern noch so alles einfällt, denn beim Langstrecken-Radfahren sind ja eigentlich, außer den eigenen, keine Grenzen gesetzt.
