Martin Wallner (the great organisator!)
Für alle Daheimgebliebenen ein kleiner Bericht über unser Burgenlandweekend.
Am 29.08. ca. um 10 h starteten wir von Donnerskirchen über Rust (Störcheschauen) nach Mörbisch und überquerten die Staatsgrenze nach Ungarn.
Ca. 6 km nach der Staatsgrenze kehrten wir in ein Ungarisches Restaurant (Csarda) ein und gönnten uns eine Gulaschsuppe die uns für kommendes Kraft gegeben hat.
Zeitgleich kümmerte sich Martin Hackl um den defekten Reifen von Ewald Vukits.
Gestärkt trennten wir uns von der Fährgruppe – 85 km (fuhr wieder nach Mörbisch zurück) und die Ungarngruppe – 120 km nahm den holprigen Weg durch Ungarn in Angriff.
Kurz vor Einfahrt in den Einserkanal (ca. Österreichische Grenze) besuchten wir noch das Schloss Esterhasy in Fertöd (Wunderschön).
Fast zeitgleich erreichten beide Gruppen Illmitz wo wir noch einige Mehlspeisen und Getränke konsumierten.
Gemeinsam gings jetzt Richtung Neusiedl am See.
Natürlich stoppten wir im Weingut Hillinger um im Weingarten gute Weine zu verkosteten (Chardonnay).
Glücklicherweise war auch Leo da und benannte uns „Die Hummeln kommen“ Herrrlliiichhhh des gfreit mi das vorbeischauts!!! und smalltalkte mit uns ein wenig.
Das drohende Gewitter traf uns dann beim Heimweg ins Hotel und schon waren wir sauber.
Um 19 h begaben wir uns nach Purbach um im Franziskus Weinkeller den für mich wunderschönen Tag ausklingen zu lassen
Besonderer Dank an Alice Papouschek meine perfekte Schlussfrau und Martin Hackl der alle technischen Pannen erledigte.
Danke auch Dzeneta Macijauskaite u.Sabine für die perfekte Leitung der Fährgruppe.
Es war mir schon länger ein Anliegen euch diese schöne Radtour näher zubringen.
Danke Allen für den reibungslosen Ablauf dieser Tour.
LG. Euer Martin Wallner
Martina Draper
Die Hinfahrt am Freitag war eine der schlimmsten Radfahrten meines Lebens. Bei orkanartigem Gegenwind haben Harald und ich uns 85 km bis Donnerskirchen zum Hotel gequält. Das ganze wurde von einer Verkehrshölle mit dutzenden brenzligen Situationen begleitet. Ich hab fast die Nerven weggeschmissen. Der zweiten Gruppe gings auf anderer Route ebenso. Furchtbar! Die Biere danach waren hochverdient!!
Am Samstag wurde gemeinsam (zu 18nt ? – ich weiß gar nicht wie viele wir genau waren – auf jeden Fall viele) der Neusiedlersee umrundet, den man während der ganzen Umrundung nur ab und zu in der Ferne aufblitzen sieht.
Die Strassen in Ungarn verdienen diese Bezeichnung nicht. Rumpelpisten mit Schlaglöchern. Ärgstens!
Gestoppt wurde viel: 1) für Gulaschsuppe in Ungarn 2) für Kaffee und Eis in Illmitz 3) für ein Achterl beim Hillinger in Jois (tolle Location und wirklich guter Wein). Geplant hat das alles der liebe Martin! Merci
Auf den letzten Kilometern haben wir ein paar Regentropfen abbekommen, aber der große Schwall kam dann am Abend in der Purbacher Kellergasse (sehr schön), doch der Keller war groß genug für uns alle.
Den kleinen und mittleren Unfall lassen wir unerwähnt, alles ist gut ausgegangen (betrifft nicht meine Person)
Heute gings zu 3 retour nach Wien mit einem Riiiiiiesenumweg über Bad Deutsch Altenburg, aber egal. Hauptsache, kein Verkehr! (100 km statt 52 km auf direktem Weg)
Ein kurzer Stopp im Seebad Breitenbrunn musste auch noch sein, damit wir zumindest einmal direkt beim See waren. Dort fand heute übrigens der Ladies Tri statt.
Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!
Manfred Mörtl
Also zur Hinfahrt sag ich nix…die hat der arge Verkehr bis weit außerhalb von Wien, die rücksichtslosen Autofahrer/-innen (trotz ewig weiter und leerer Straßen!?) und der arge Wind irgendwie aus meinem Gedächtnis gestrichen. Lässiger wurde es erst ab Hainburg – da wurde das Terrain ein wenig kupierter und nicht mehr so eintönig.
Jedenfalls haben sich Ewald und ich (ca. 140 km von Tulln aus) und Susi, Alfred und Martin Hackl (ca. 100 km von Wien aus) die Dusche und Getränke dann im Hotel in Donnersbach redlich verdient!
Für mich war allerdings unklar wie es mir denn am nächsten Tag bei der geplanten laaaangen Ausfahrt (Ersatz für das abgesagte Race across Burgenland) gehen würde nach dieser Anstrengung (okay…vielleicht hätte ich nicht auch schon in der Früh nach Wien und zurück fahren sollen..waren ja doch insgesamt auch schon wieder 212 km).
Am Samstag waren dann ca. 213 km mit 2600 – 3600 Hm (sehr unterschiedliche Angaben je nach Portal) runter nach Rechnitz (über den Geschriebenstein) und zurück über die Bucklige Welt geplant. Eines voraus: die Bucklige Welt hat ihren Namen nicht unverdient!!
Dazu kamen zwei ‚Gastfahrer‘ von den ‚Röhslers‘ – Karl ‚Koka‘ Koller und Peter Grünzweig extra in der Früh nach Donnerskirchen angereist.
Was soll ich viel schreiben: es war eine ‚Alt-Herren-Partie‘ die letztlich 214 km und knapp 3300 Hm mit einem 31,1er-Schnitt abspulten – es war echt ‚Extraklasse‘!!!
Der Wind hatte jedenfalls ein Einsehen und wehte – wenn von vorne, dann eher dezent. Die Schupfer am Weg zum Geschriebenstein nahmen wir schon sehr sportlich, den Berg allerdings auch nicht allzu langsam. Glück hatten wir auch noch mit dem bewölkten Wetter – die ‚Prallsonne‘ war uns kein Problem.
Nach einem Pauserl in Stadtschlaining (Kaffee, Palatschinken, gspritzte Safterl und Flaschen auffüllen) ging’s dann rein in die Bucklige Welt. Für mich nahezu unbekanntes Terrain – aber jedenfalls eine Sünde wert! Echt tolle Hügerl/Bergerl zum Rollen (konstant zu fahren, mäßig steil, nur moderate ‚Hacker‘) und immer wieder ein Ausblick ohne Ende. Sogar eine Abfahrt mit über 80 km/h schafften wir – es war wirklich alles dabei!
Allerdings ging uns Richtung Ende der Energie auch die Lust an den ständigen Steigungen bissl aus – so freuten wir uns sichtlich, dass ab Eisenstadt definitiv keine Ansteigung mehr auf uns wartete (es waren wie gesagt eh schon 3300 HM!).
Zusammenfassend kann ich nur „DANKE“ sagen an meine zwei Mitstreiter – es war mir ein Fest! Das war sicher ein Highlight im 2020er-Jahr und schreit förmlich nach einer Wiederholung (vielleicht mal in die andere Richtung?). Überlege schon mal in der Buckligen Welt ein paar Tage zu verbringen – kann man ja sogar relativ rasch Richtung Semmering/Mürzzuschlag reinradeln – quasi ‚alles da‘!
Den Abend beim Heurigen in Purbach genoss ich dann mit ‚Speicher auffüllen‘ – der nächste Tag war von Radl-Lustlosigkeit gezeichnet…da war der Badetag mit meiner Süßen in Illmitz schon genau das Richtige! Dass die Dzeneta und ihr Martin uns dann noch Gesellschaft leisteten war lässig – und nächstes Mal reservieren wir die Illmitzer-Schnitte einfach vorab!
Kurz zusammengefasst: ein supertolles, affengeiles Wochenende!!